Im Heizkessel einer Pelletheizung werden sogenannte Holzpellets (kleine Presslinge aus Holzspänen und Sägemehl) verfeuert. Deren Zuführung erfolgt in der Regel automatisch über z.B. eine Förderschnecke, die die Holzpellets von einem in unmittelbarer Nähe zum Heizkessel liegenden Lager bezieht. Dieses Lager muss trocken, gut zugänglich und staubfrei sein. Ideal geeignet ist z.B. ein Kellerraum.
Damit wird aber auch schon der wesentliche Nachteil klar: Es wird ein Lagerraum für die Holzpellets benötigt, der sinnvollerweise mindestens 7 m² groß sein sollte (bei einer Raumhöhe von mindestens 2 m). Eine (jährliche) Befüllung mit Pellets bedarf der Vorfinanzierung der Brennstoffkosten. Ein weiterer, aber kleinerer Nachteil ist, dass ca. alle zwei Wochen die angefallene Asche mit dem Hausmüll entsorgt werden muss und die Brennkammer sowie das Pelletlager alle paar Monate gereinigt werden sollten.
Die Vorteile einer Pelletheizung sind nicht zu vernachlässigen: Holz ist ein heimischer Brennstoff mit einer guten Versorgungssicherheit bei anzunehmenden stabilen Preisen. Weiterhin ist das Heizen mit Holzpellets sehr umweltfreundlich. Die Verbrennung erfolgt quasi CO2-neutral, und es entstehen nur relativ wenige Schadstoffe.
Was die Kosten anbelangt, so kann man eine Pelletheizung langfristig gesehen mit einer Gasbrennwertheizung vergleichen. Höhere Anfangsinvestitionen einer Pelletheizung relativieren sich über die Jahre durch ihre etwas niedrigeren laufenden Kosten. Bildrechte
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